Liebe Freunde von Silent Rider, liebe Motorradfahrer,
der Verein Silent Rider freut sich über den Erfolg, dass auf Antrag der Landesregierung NRW seine Anliegen im Bundesrat am 15.05.2020 beraten wurden. Mit der durch den Bundesrat gefassten 10-Punkte-Entschließung sieht der Verein ein wichtiges Etappenziel erreicht.
Der Verein legt Wert darauf, dass ihm -wie immer wieder betont- alle Silent Rider herzlich Willkommen sind und sich die Forderungen des Vereins auf lärmreduzierende Maßnahmen in vielfältiger Form begrenzen.
Der Bundesrat empfiehlt in seiner Entschließung darüber hinaus, dass für besondere Konfliktfälle ein zeitlich begrenztes Verkehrsverbot eine Maßnahmen sein könnte.
Der Verein Silent Rider stellt klar, dass sein Forderungskatalog nicht die Forderung nach Streckensperrungen und Fahrverbote beinhaltet.
Ziel der Silent Rider Kampagne ist die Reduzierung von unnötigen Motorradlärm, was gleichzeitig impliziert, dass alle vernünftigen Motorradfahrer uneingeschränkt herzlich willkommen sind.
Dazu auch die offizielle Meldung des Landes NRW: https://www.land.nrw/…/bundesrat-beschliesst-antrag-zur-min…
Nichts für ungut, aber hier werden zum Teil die falschen Leute an den Pranger gestellt. Natürlich gibt es den ein oder anderen Biker der seinen Auspuff manipuliert haben könnte, aber der größte Teil ist mit legalen Anlagen unterwegs. Das sind Anlagen, die vom Gesetzgeber her legal sind, da sie ja nach seinen Vorgaben gefertigt worden sind. Die Beschwerde müsste sich daher an „eure/unsere“ Volksvertreter richten, die zu blöd waren und solche Rahmenbedingungen geschaffen haben. Jetzt gehen Bürger genau zu diesen Politikern und heulen sich bei ihnen aus anstatt sie mal klar und deutlich auf ihre „Fehler“ hinzuweisen. Es ist natürlich einfacher den Motorradfahrer zum Feindbild zu machen. Viel Vergnügen bei so viel Engstirnigkeit.
Sehr geehrter Herr Unger,
wie bereits an einigen Stellen erwähnt, möchten wir die legalen und rücksichtsvollen Motorradfahrer nicht an den Pranger stellen – ganz im Gegenteil!
Diese sind jederzeit herzlich willkommen in unseren Regionen.
Daher sprechen wir mit den Forderungen gezielt die Politik und die Hersteller an, die wir viel mehr in die Pflicht nehmen wollen.
Die von Ihnen angesprochenen Bürger heulen sich nicht aus, wie Sie es so schön formuliert haben, sie machen das, was wichtig in einem demokratischen Staat ist.
Sie tragen Ihre Sorgen und Probleme an die lokale Politik heran, die sich damit beschäftigt und nach Lösungen sucht.
Diese Lösungen zu der Problematik „Motorradlärm“ wird es aber nur mit Maßnahmen aus der Bundespolitik geben.
Und ja, dort gab es einige Versäumnisse, dort klare und einheitliche Regelungen zu schaffen, die normale Motorradfahrer ihrem Hobby nachgehen lassen und gleichzeitig „schwarze Schafe“ härter bestraft.
Ebenfalls geht es auch um technische Vorgaben für Hersteller – all das finden Sie in unserem Forderungskatalog.
„Silent Rider“ macht die Motorradfahrer nicht zu Feindbildern und das werden Sie auch an keiner Stelle finden!
Mit freundlichen Grüßen
Silent Rider
Falls irgendwo Fahrverbote für Motorräder ausgesprochen werden dürfen sie m.E. nicht pauschal gelten. Was ist mit den leisen, normalen und ausschließlichen Motorradfahrenden? So eine „Gruppenhaft“ wäre einfach nur blöd. Eine Lärmbeschränkung muss es sein, die dann für alle gilt.
Ich möchte mit meinen E- Motorrädern weiterfahren dürfen, die noch nicht mal ein Fahrgeräusch im Papier vermerkt haben.
Wie hoch ein Grenzwert an welcher Stelle und zu welcher Zeit dann sein muß, sollte auch mit Bürgerbeteiligung festgelegt werden.
Laut ist out!